MUD Jeans x PLAN3T: Der Impact von Jeans in der Mode

Dieser Blogbeitrag wurde in Zusammenarbeit mit MUD Jeans erstellt und enthält Produktwerbung von MUD Jeans. Viele der hier aufgeführten Tipps lassen sich jedoch auch auf eure Lieblings-Denim oder jede andere Jeans anwenden, die ihr zu Hause habt. Los geht's!

Wir alle tragen Kleidung, ganz gleich ob wir zu denen gehören, die morgens aufstehen und noch verschlafen mit unserer Hand in den Schrank greifen um das oberste Teil auf dem Stapel herauszuziehen oder ob wir fashionaddicted die Vogue lesen und unser begehbarer Kleiderschrank der Himmel auf Erden ist. Letztere mögen vielleicht mehr verbrauchen als erstere, doch eins ist ganz klar: Jedes Kleidungsstück hat einen ökologischen Preis.

Hier sind einige wichtige Fakten zu den Auswirkungen der Mode [1]:

• Die Modeindustrie verursacht 10 % der gesamten Kohlenstoffemissionen der Menschheit und ist der zweitgrößte Verbraucher unserer weltweiten Wasserversorgung.
• Die Modeindustrie ist für 4 % der weltweiten Abfallproduktion verantwortlich.
• 85 % der Textilien landen jedes Jahr auf Mülldeponien. Das ist genug, um den Hafen von Sydney jährlich zu füllen.
• 35 % des gesamten Mikroplastiks stammt aus der Wäsche von synthetischen Textilien wie Polyester
• Allein die Herstellung, der Transport und der Gebrauch - Waschen, Trocknen und Bügeln - von Kleidung verursacht jedes Jahr mehr als 850 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen.
• Synthetische Fasern werden aus nicht erneuerbarem Erdöl hergestellt. Rechnet man die fossilen Brennstoffe hinzu, die zur Herstellung des Polymers verwendet werden, sind die CO₂-Emissionen für Polyester fast dreimal so hoch wie für Baumwolle.

Wie viele unserer Umweltprobleme werden auch die Auswirkungen der Mode durch den übermäßigen Abbau natürlicher Ressourcen, giftige Produktionsmethoden, den übermäßigen Konsum von Fast-Fashion-Marken und die nicht nachhaltige Modekultur nach dem Motto "Kaufen, einmal tragen und wegwerfen" verursacht.

Viele von euch werden schockiert sein, wenn wir euch jetzt sagen, dass eure Lieblingsjeans das umweltschädlichste Kleidungsstück in eurem Kleiderschrank ist. Für die Herstellung von Denim wird eine Menge Baumwolle, Wasser und eine Reihe angiftigen Chemikalien benötigt.

• Baumwolle ist einer der durstigsten Rohstoffe auf unserem Planeten
• Obwohl Baumwolle nur 2,5 % der weltweiten landwirtschaftlichen Nutzfläche einnimmt, werden bis zu 16 % der weltweiten Insektizide verwendet.
• Für eine Standard-Jeans werden im Durchschnitt zwischen 7.000 und 10.000 Liter Wasser verbraucht.
• Konventionelle Denim-Hersteller verwenden giftige Farbstoffe und schädliche Chemikalien wie Natriumhydroxid, Kaliumpermanganat und Bleichmittel. All diese Stoffe werden in Flüsse, Seen und Meere gekippt und haben verheerende Auswirkungen.

Für einen Tango braucht es immer zwei:

Die Berechnung des ökologischen Fußabdrucks für Kleidung ist sehr zeitaufwendig. Denn die Auswirkungen von Kleidung variieren je nach den verwendeten Materialien und der Art ihrer Herstellung.

Marken wie MUD Jeans – eine Denim-Marke mit Kreislaufwirtschaft, die ihre gebrauchten Jeans zurücknehmen, um daraus neue Jeans herzustellen – sind in der Lage, Denim mit minimalen Auswirkungen zu produzieren. Das liegt nicht nur an ihrem zirkulären Geschäftsmodell, sondern auch daran, dass sie Jeans herstellen, die bis zu 40 % recycelte Baumwolle enthalten und keine giftigen Chemikalien verwenden. Das Ergebnis ist wie im Falle bei MUD-Jeans, eine Jeans, die 93 % weniger Wasser und 74 % weniger CO₂ verbraucht und deren Auswirkungen auf die biologische Vielfalt 51 % unter dem Industriestandard liegen.

Wenn die Jeans jedoch verkauft wird, wird die Verantwortung für die Umweltauswirkungen dieser Jeans an den Kunden weitergegeben. Das Wichtigste ist die Verpflichtung des Kunden, die Jeans nach dem Gebrauch zurückzuschicken. Auf diese Weise kann die Marke sicherstellen, dass die Rohstoffe nicht als Abfall enden und den Planeten weiter belasten. Stattdessen kann das Material immer wieder verwendet werden. Es geht in einem Kreislauf über.

Im kürzlich veröffentlichte Nachhaltigkeitsbericht von MUD Jeans 2020 wird auch auf die Umweltauswirkungen eingegangen, die direkt beim Kunden durch das Waschen der Jeans entstehen können. Wenn der MUD-Jeans-Besitzer seine Jeans einmal im Monat kalt wäscht und sie an der Leine trocknet, liegt die jährliche Umweltbelastung für dieses Paar Jeans bei niedrigen 0,74 kg CO₂e. Entscheidet sich der Besitzer jedoch dafür, die Jeans jede Woche mit heißem Wasser zu waschen und anschließend im Wäschetrockner zu trocknen, steigen die individuellen Auswirkungen dieser Jeans auf sagenhafte 33,98 kg CO₂e in einem Jahr. Das ist 5,5 Mal mehr als die ursprüngliche Umweltbelastung durch die Produktion der Jeans selbst.

Die Moral von der Geschichte: Es macht einen Unterschied, wie man seine Kleidung pflegt.

Wie ihr euren negativen Impact beim Tragen eurer Jeans minimieren könnt:

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Ihr die Auswirkungen eurer Jeans minimieren könnt. Erste Regel: Der nachhaltigste Gegenstand ist der, den ihr schon besitzt. Der Schlüssel liegt darin, ihn zu pflegen.

Wie man das macht:

Flickt und repariert alle Schäden: Es gibt nichts, was euch YouTube nicht beibringen kann. Hand aufs Herz:, kleine Reparaturen sind einfach. Wenn es etwas komplizierter ist oder ihr zu Hause keine toughe Nähmaschine habt, fragt euren örtlichen Schneider oder eure Oma.

Achtet darauf, wie ihr eure Kleidung wäscht: Um die Umwelt zu schonen und lange Freude an eurem Kleidungsstück zu haben, wascht eure Kleidung am besten bei 30 Grad mit einer sanften, nachhaltigen Seife und trocknet sie auf der Leine.

Einmal auf Links ziehen: Um die Farbe eurer Jeans zu erhalten, drehe sie vor dem Waschen auf links.

Für die wahren Denim-Liebhaber:

An der Luft waschen: Benutzt gar keine Waschmaschine! Hängt eure Jeans einfach für eine Nacht nach draußen. Die frische Luft, die durch die Kleidung weht, lässt sie am nächsten Morgen frisch riechen. So bleiben die Qualität und die Farbe eures Jeansstoffs erhalten und sie bekommt die klassischen Jeansstellen.

Einfrieren! Die Verwendung des Gefrierschranks zur Reinigung eurer Jeans ist zugegeben etwas gewöhnungsbedürftig, aber funktioniert. Besonders Jeans oder empfindliche Kleidungsstücke, wie Wolle oder Seide, werden es euch danken. Die niedrigen Temperaturen töten Bakterien ab und verhindern, dass eure Kleidung riecht.

Nehmt die Challenge an:

MUD Jeans und PLAN3T haben gemeinsam eine Challenge in die PLAN3T App aufgenommen, mit der ihr euren CO₂-Fußabdruck beim Waschen (bzw. Nicht oder selten Waschen) der Jeans verfolgen könnt. Ein durchschnittlicher Haushalt wäscht seine Jeans einmal pro Woche in warmer Wäsche und verursacht damit 8,7 kg CO₂e pro Jahr/pro Jeans. Wenn ihr eure Jeans einmal im Monat im Kaltwaschprogramm wascht, könnt ihr 7,96 kg CO₂e pro Jahr einsparen und stößt so nur 0,74 kg CO₂e pro Jahr für das Waschen eurer Jeans aus.

Seid ihr Wäschetrockner-Nutzer? In der PLAN3T App findet ihr auch eine Challenge hierzu: Durch den Verzicht auf den Wäschetrockner könnt ihr schätzungsweise 31,8 kg CO₂ pro Jahr/Jeans einzusparen.

Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, wie viel CO₂ ihr mit der einen oder anderen Veränderung in eurem Alltag einsparen könnt, dann startet noch heute eure Challenge in der PLAN3T App. Reduziert so viel CO₂ wie möglich und verfolgt jeden Sonntag eure Erfolge. Und das Tolle ist: Für jede abgeschlossene Challenge belohnen wir euch mit PLAN3T-Coins, die ihr bei unseren nachhaltigen Partnern, wie z.B. MUD Jeans, einlösen könnt.

Wollt ihr noch mehr über die Auswirkungen von Fast Fashion erfahren, dann lest euch gern mal diesen Artikel von uns durch.

Alles über nachhaltige Textile Siegel findet ihr hier.