Wie du nachhaltig Energie im Haushalt einsparst.

Frau in Hängematte vor Fensterfront
Foto: Ekaterina Bolovtsova von Pexels

Sobald die dunklen und kalten Jahreszeiten über uns hereinbrechen beginnen wir unsere vier Wände heimeliger zu machen. Im Vergleich zu den südlichen Ländern sind die kalten Jahreszeiten auf der Nordhalbkugel gefühlt deutlich länger, da wir hier mehr Niederschläge und Bewölkung haben. Wir haben hier einfach das Gefühl, dass es nie wieder Sommer wird und das von Oktober bis Mai.

Aber was hat das mit unserer Klimaveränderung zu tun? Laut Umweltbundesamt gehen etwa 22% des individuellen CO₂ Ausstosses auf den Energieverbrauch in unserem Haushalt zurück. Vor allem die Heizung und der Warmwasserverbrauch machen davon etwa 15% aus. Bedenkt man zusätzlich, dass in Deutschland noch ungefähr 75% der Wärmeträger in deutschen Wohnungen fossile Brennstoffe (allein 50% Erdgas) sind, ist hier das Energiesparpotenzial nicht nur am größten, sondern auch am wichtigsten, denn fossile Brennstoffe (wie Erdöl, Erdgas und Kohle) sind nicht nur endlich, sondern erzeugen auch viel CO₂, die dazu führen, dass sich unsere Erde Stück für Stück immer mehr erwärmt.

Auch unser individueller Stromverbrauch ist entscheidend dafür, wie schnell sich unser Klima erwärmt, denn drauf entfallen nämlich die restlichen 7% des individuellen Energieverbrauchs in unseren Haushalten.

Klimafreundlich Wärme erzeugen:

Gerade beim Heizen gibt es viel Einsparpotential. Die einfachste Lösung ist, die vier Wände so zu dämmen, dass die Wärme die wir drinnen erzeugen nicht so einfach nach Außen gelingt. Auch die Art der Wärmeerzeugung hin zu einer klimafreundlichen Lösung kann viel ausmachen. Da gibt es zum Beispiel Wärmepumpen, Brennstoffzellen, Pelletheizungen (Brennstoff aus erneuerbaren Rohstoffen) und Fernwärme. Mit diesen Lösungen lassen sich 80% der CO₂ Emissionen einsparen. Beim Warmwasserverbrauch und beim Heizverhalten kannst du jedoch selbst schnell einen positiven Impact erzeugen und angesichts der steigenden Energiekosten Geld sparen.

Gemütliche Katze vor Heizkörper
Ist es im Winter angenehm warm freuen sich auch die Haustiere.Foto: Marcel Gaelle von unsplash.

Richtig heizen:

So kannst du mit 1 °C weniger im Haus bis zu 6% Heizenergie einsparen. Stell dir die Frage, ob es denn immer 22-25°C warm sein muss? Wenn nicht, wird der Thermostat der Heizung maximal auf Stufe 3 gestellt. Hättest du gewusst, dass Stufe 4 deine Wohnung auf Ganze 25°C und Stufe 5 auf tropische 28 °C heizt?

Lüften und Wärme dabei halten:

Noch besser ist es, wenn du dabei nicht ständig für frische Luft deine Fenster auf Kippe stellst, sondern die Wärme in den Räumen hältst. Denn bei der Kipplüftung heizt du regelrecht zum Fenster hinaus. Anders ist es beim Stoßlüften. Hierbei schließt du sämtliche Thermostate in den betroffenen Räumen und öffnest die Fenster für 5-10 Minuten komplett. So garantierst du einen kompletten Luftaustausch und die Heizkörper müssen dann nur den Temperaturunterschied wieder durch Heizen ausgleichen.

CO₂ sparen mit grüner Energie:

Auch beim Strom kannst du einiges an CO₂ und Geld einsparen. Wichtig ist dabei, welche Art Strom du beziehst. Strom aus erneuerbaren Energien ist deutlich CO₂ ärmer als der Strom aus fossilen Energien. In Deutschland gibt es aktuell noch einen Strommix, bei dem über 50% aus Atom- und fossilen Energien erzeugt wird. Obwohl Atomstrom, als CO₂ ärmere Energieerzeugung anerkannt wird, ist der Rückbau der atomaren Brennelemente alles andere, als nachhaltig - wird aber gern in den Berechnungen nicht berücksichtigt.

Nur 45,5% fallen auf die erneuerbaren Energien (DESTATIS). Deutschland belegt daher das unteres Mittelfeld in der erneuerbaren Energiegewinnung. Die gute Nachricht: immer mehr Haushalte wechseln zu Ökostrom. Aktuell beziehen 22% aller Haushalte grünen Strom. Die Tendenz ist steigend, da die Preisunterschiede im Vergleich zu Strom aus fossilen Energien nicht mehr so hoch sind. Das ist super, denn je mehr Haushalte nachhaltigen Strom aus regenerativen Quellen beziehen, desto schneller läuft der Wechsel zu erneuerbaren Energien.

So reduzierst du deinen Stromverbrauch

Um deinen Stromverbrauch zu verringern,  gibt es viele Möglichkeiten. Trenne deine ungenutzten Elektrogeräte vom Strom und schalte sie komplett aus. Achte bei deinen Elektrogeräten auf die Energieklasse. Schalte das Licht aus, wenn du einen Raum verlässt und tausche Stück für Stück deine Glüh- und Halogen Leuchten mit LED-Birnen aus. Beherzigt du diese Tipps, kannst du jährlich bis zu 100 € an Strom sparen.

Mit Smart Home unkompliziert in die Energiewende:

Auf den ersten Blick sind solche Tipps vielleicht auf einmal ganz schön geballt und lassen sich auf von jetzt auf sofort nicht alle umsetzen. Denn das erfordert ganz schön viel Willenskraft und gern schleicht sich bei jedem von uns die Gewohnheit ein. Smart Home kann dabei eine tolle unterstützende Hilfe sein. Denn der wesentliche Vorteil eines Smart Homes ist, dass man einfach seinen Energieverbrauch reduzieren kann, ohne dabei seinen gewohnten Komfort einschränken zu müssen. Denn dadurch, dass im Smart Home verschiedene Prozesse automatisiert ablaufen, wird dein Alltag sogar angenehmer. So kannst du automatisiert deine Geräte vom Strom nehmen, Lampen ausstellen und die Raumtemperatur regulieren.

Unsere Tipps in der Plan3t App helfen dir ganz einfach Energie einzusparen.


So schwer ist es also gar nicht seinen Energieverbrauch im Haushalt zu reduzieren  und dabei seinen CO₂ Fußabdruck klein zu halten. Wenn ihr Lust bekommen habt noch mehr zum Thema Energieverbrauch auszuprobieren findet ihr in unserer PLAN3T App viele hilfreiche und wissenswerte Tipps. Wenn ihr wissen wollt, wie viel CO₂ ihr mit der einen oder anderen Veränderung in eurem Alltag einsparen könnt, dann startet noch heute eine Challenge in der PLAN3T App. Reduziert so viel CO₂ wie möglich und trackt jeden Sonntag eure Erfolge. Für jede abgeschlossene Challenge belohnen wir euch mit PLAN3T-Coins, die ihr bei unseren nachhaltigen Partnern einlösen könnt.

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